Mittwoch, 9. Juli 2008

unbeaufsichtigte Kreativität

Wir kennen sie alle die Situation. Die ganze Woche Stress, der Chef nervt, die eigene Frau ist nicht gefügig, da freut man sich auf einen schönen Sonnentag am Strand. Fein die Decke ausgebreitet, komplett eingecremt und die Gören zum Spielen weggeschickt, damit man in Ruhe sein Bier trinken, die Bildzeitung lesen und den anderen Frauen auf die Hupen schauen kann. Das Bier macht müde, die Anstrengungen der vergangenen Woche tun ihr Übriges und schon ist man weggenickert. Man hat die schönsten Träume, der Wind streift sanft über die Plautze und die Brandung des Meeres rauscht einfühlsam. Doch plötzlich ist die Sonne weg und man wird wegen der Kälte aus dem Schlaf gerissen. Oberkörper aufgerichtet und die Augen aufgerissen - man erblickt die unerschöpfliche Kreativität der Kinder, die einen vor Neid erblassen und bei der Frau das Wunschdenken aufkommen lässt.

Mittwoch, 25. Juni 2008

Stasischergen belästigen Bürger

Anlässlich der Geburt unseres Sohnes hat sich das Jugendamt bei uns zum Kontrollbesuch angemeldet! Wo sind wir denn
hier? Haben die schei$%°&"!$"% Kommunisten in Berlin keinen anderen Sorgen als unbescholtene Bürger unter Generalverdacht zu stellen?

Und wenn schon Kontrolle, dann bitte vor der Zeugung. Dann kann man das Übel jedenfalls bei der Wurzel packen und ggf gleich Zwangssterilisationen
durchführen. Dann würde uns viel Elend erspart bleiben. Aber soweit reicht die Denke der Kommunisten ja nicht. Man kann sich des Eindrucks nicht
erwehren, dass unser schwuler Bürgermeister sein strategisches Denkvermögen beim Mau-Mau-Spiel schult, oder?

Ich werde die Freunde jedenfalls hochkant wieder rausschmeißen. Wenn der Staat Einlass begehrt, dann soll er sich gefälligst einen Durchsuchungsbefehl
besorgen. Ich werde jedenfalls meine kleine Familie vor den Bolschewiki zu schützen wissen.

Mittwoch, 18. Juni 2008

Adieu Les Bleus

Nun sind sie weg, die Froschfresser. Ob der bessere gewonnen hat, sei mal dahingestellt, aber zumindest haben die Franzosen wenigstens ein Tor geschossen, was ihnen bei der WM 2002 ja nicht unbedingt gelang.

Wenn man sich die Mannschaftsaufstellung unserer Nachbarn anschaut, stellt sich zwangsläufig die Frage, ob sie nach der Vorrunde nicht automatisch disqualifiziert worden wären, handelt es sich doch hier immer noch um die Europameisterschaft und nicht um den Africa-Cup.

Franck Ribéry hat sich selbst kaputtgetreten, weil er das Elend nicht länger ertragen konnte.
Falls es mit der Fussballkarriere nichts mehr werden sollte, kann er bei seinem Bruder in der Firma als GaWaSche arbeiten.